Immerwährend. Die Schönheit der Haut war schon immer ein Thema. Nur die Mittel dazu haben sich technologisch ziemlich verändert.
Emanzipation. Einer der berühmtesten Slogans wurde 1971 geprägt: „Weil ich es mir wert bin“ von L‘Oréal. Der große (und anhaltende) Erfolg ließ sich wohl auch durch die positive Aufnahme einer Generation selbstbestimmter Frauen erklären. In den späten 1990ern wurde aus dem „ich“ ein „Sie“ – Supermodels hauchen seitdem ein encouragierendes „Weil Sie es sich wert sind“ in die Kamera.
Wissenschaft
In den 1970ern ließ der Neffe von Helena Rubinstein, Oscar Kolin, den Slogan „Science of Beauty“ auf alle Produkte der Marke drucken. Dass in den Labors der großen Konzerne eifrig geforscht wird, wollte er damals schon herausstreichen. Geändert hat sich das nicht – manche Presseaussendungen lesen sich gar wie Biologie-Schulbücher.
Wunderwaffen
Unter den vielen Wirkstoffstars am Kosmetikhimmel leuchten manche schon seit Langem: Etwa Retinol oder Vitamin A1, das schon 1947 synthetisiert wurde und in den 1970ern als Faltenkiller im Cremetopf landete. Auch die Hyaluronsäure spendet schon seit den 1980ern Feuchtigkeit. Und Botox, das gab es damals auch schon. Allerdings nur in der neurologischen Behandlung von Bewegungsstörungen.