Sommerfrisuren 2015: Wellen und Volumen

Viele Trends laufen nebeneinander her, bunte Farben und eine voluminöse Mähne sind aber die Must-Haves.

Dieser Sommer wird farbenfroh - in der Mode und auf den Köpfen. Mit zartem Rose, Mint oder Hellblau setzen Blondinen Akzente. Wichtig ist jedoch die Dosierung, sagte der deutsche Trendexperte Ansgar Bannert. "Es soll nicht bunt und dadurch billig wirken, sondern etwas Feines haben."

Modebewusste Männer setzen auf Schnitte mit kurzen Seiten und längerem Deckhaar, das sie zu Tollen auftürmen, stachelig abstehen oder natürlich gewellt fallen lassen. Hauptsache individuell lautet das Motto.

Nicht mehr nur eine Trendfrisur

"Die eine Trendfrisur gibt es nicht mehr", erläuterte Bannert, der beim Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks den aktuellen Haarmoden nachspürt. Gemeinsam mit Kollegen stellte er die Looks des Sommers am Montag in Bremen vor. "Heute geht es mehr um das Individuum, das Herausstechen aus der Masse." Gefragt seien deshalb stark strukturierte Schnitte, die sich auf unterschiedliche Weise stylen ließen.

Inspirationen für die neuen Looks gibt es viele: die Styles von Popstars und anderen Promis, Blogs von Trendsettern, große Modeschauen und Infos von speziellen Agenturen, die Hippes aus Metropolen wie New York, London oder Tokio liefern. Für diesen Sommer haben die Fachleute zwei übergeordnete Trends ausgemacht: Struktur und Volumen.

Sorbettöne und Platinblond

Ein Beispiel für Struktur ist ein blonder Kurzhaarschnitt, der an den Pixie der 20er-Jahre erinnert, aber am Oberkopf mit unterschiedliche Längen. Voluminöse Mähnen sind bei den Frauen nach wie vor angesagt, beispielsweise schulterlang mit einem rosafarbenen Schimmer im Platinblond - ein Trend, der von den Sorbettönen in der Sommermode inspiriert ist. "Das wird sehr aufblühen diesen Sommer und zum Herbst wieder verschwinden", ist sich Bannert sicher.

Eine länger andauernde Entwicklung sieht er bei den Männern. Diese werden ihre Haare entweder extrem kurz tragen oder länger, zu aufwendigen Tollen frisiert. Die Zwischenlängen mit weich fließenden Übergängen sind dagegen out.

(APA/dpa)

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