Friseurlegende Vidal Sassoon ist tot

(c) AP (Dave Allocca)
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Der legendäre Haarstylist verstarb in Los Angeles an Leukämie. Sassoon wurde 84 Jahre alt. In den 1960ern sorgte er mit seinen "Bob"-Schnitten für Furore.

Einer der prägendsten Haarstylisten des 20. Jahrhunderts, Vidal Sassoon, ist tot. Der gebürtige Brite starb in einem Haus in Los Angeles an Leukämie. Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Sassoon begann als "Shampoo Boy" zu arbeiten. Er fand Gefallen an der Branche und eröffnete 1954, im Alter von 26 Jahren, seinen ersten Friseursalon.

Sassoon verdanken wir das Wiederaufleben des geometrischen Haarschnitts, des sogenannten "Bob", in den 1960er Jahren. Dieser hatte sich bereits in den 1920ern durchgesetzt. 1963 verpasste er Grace Coddington und Schauspielerin Nancy Kwan für die britische Vogue eben jenen Trendhaarschnitt. Der "Bob" ging um die Welt. Vier Jahr später sorgte der Haarstylist mit Mia Farrows radikaler Kurzhaarfrisur für den Roman-Polanski-Film "Rosemary’s Baby" wieder für Furore.

In den folgenden Jahren eröffnete er unzählige Haarsalons in Großbritannien und Nordamerika und vermarktete unter seinem Namen eine Haarpflegeserie. Vidal Sassoon war viermal verheiratet und galt Zeit seines Lebens als glühender Fan des Londoner Fußballclubs FC Chelsea.

(red.)

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