Sonnenschutz für Kinder: Günstige Produkte am besten

Konsument Sonnenschutzmittel fuer Kinder
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In einem internationalen Test schnitten die teuren Mittel wesentlich schlechter ab als die preiswerten. Kritisiert wurde etwa die hohe Keimbelastung oder die mangelnde Wasserfestigkeit.

Rechtzeitig zum Wochenende kommt die Sonne heraus - die UV-Strahlen können aber vor allem bei empfindlicher Kinderhaut Schäden verursachen. Bei einem internationelen Test, der im Magazin "Konsument" veröffentlicht worden ist, wurden Sonnenschutzmittel für Kinder mit Faktor 30 und Faktor 50+ überprüft. Überraschendes Ergebnis: Die günstigsten Produkte, namentlich jene von dm, Müller und Lidl, erzielten die besten Ergebnisse. Wegen hoher Keimbelastung schnitten die Produkte von Garnier Ambre Solaire und Ambre Solaire delial am schlechtesten ab.

Im Test haben alle Produkte den angegebenen Lichtschutzfaktor erfüllt, die meisten waren auch wasserfest. Das bedeutet, dass auch nach 20 Minuten im Wasser der Schutz noch zur Hälfte da ist. Negative Ausnahmen in dieser Kategorie waren Nivea Sun Kids Pflegende Sonnenmilch und Daylong Kids Liposomale Sonnenschutz-Lotion, die mit 20,90 Euro pro 100 ml das teuerste Produkt im Test war.

Lobend erwähnt der VKI-Experte Konrad Brunnhofer, dass etliche Produkte im Test ohne "Konservierungsstoffe, Emulgatoren, Farbstoffe, aber besonders Parfum" auskommen, da diese Inhaltsstoffe zu Hautirritationen bei Kinder oder Erwachsenen mit empfindlicher Haut führen können.

Kleinkinder sollten nicht nur dick eingeschmiert, sondern noch zusätzlich mit T-Shirts, Kappen und Sonnenschirmen geschützt werden. Ein blickdichtes, färbiges Leiberl bietet etwa einen LSF 50. Während des Aufenthalts im Freien von einem niedrigen auf einen höheren Lichtschutzfaktor umzusteigen, verlängert den Schutz nicht. Kinder sollten grundsätzlich nicht zu lange in der Sonne bleiben. Zwischen 11 und 15 Uhr sollte man sie nur im Schatten spielen lassen.

(Red.)

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