Nana testet: Bräune aus der Spritzpistole

Um den Winterblues zu vertreiben hilft nichts besser, als zarte Bräune die aussieht, als wäre man gerade von einem karibischen Kurzurlaub zurück.

Schon seit Pinks Musikvideo „Stupid Girls" möchte ich ein „Spray Tanning" ausprobieren. Und da mittlerweile jeglicher sommerlicher Teint von meiner Haut verschwunden ist, ist jetzt genau der richtige Zeitpunk um ein bisschen „stupid" zu sein.

Darum vereinbare ich einen Termin in der Bodybox für ein „Airbrush Tanning". Und wie ich zu meiner Überraschung feststelle, ist die Inhaberin des Schönheitssalons Andrea Pfaffenberger eine ehemalige Schulkameradin von mir.

Vor der Behandlung rät mir Andrea für ein fleckenloses Ergebnis auf kosmetische Produkte zu verzichten und eher weite, unsensible Kleidung zu tragen, da die Farbe abfärben kann. Also begebe ich mich ungeschminkt, uneingecremt und sogar ohne Deo, in alten, weiten Klamotten in die Zahnradbahngasse im 19. Bezirk. Perfekt wenn man sich zwanzig Jahre nicht gesehnen hat.Und um meinem Auftritt noch eins draufzusetzen, ziehe ich mich nun auch noch bis auf die Unterhose aus und stelle mich in die Bräunungsvorrichtung. (Was für ein Klassentreffen!)

Dann reicht mir Andrea ein Peelingtuch, denn durch das Entfernen alter Hautschuppen soll die Bräune regelmäßiger werden und länger halten. Jetzt noch Feuchtigkeitscreme auf meine Handinnenflächen, Ellbogen und Knie, da diese Stellen sonst zu dunkel werden können, eine schicke Kosmetikhaube auf den Kopf und es kann auch schon los gehen.

Andrea beginnt mich mit der kühlenden Bräunungslösung zu besprühen. Diese enthält Dihydroxyaceton (DHA), ein Kohlehydrat welches mit Eiweißen in der Hornschicht reagiert und so braune Pigmente bilden soll. Aloe Vera, Anti-Aging-Substanzen und Vitamine sollen die Haut pflegen.

Nach ein paar Minuten sind wir dann auch schon fertig. Um das Ergebnis zu begutachten, schiebe ich den Bund meiner Unterhose zur Seite und tatsächlich bin ich ganz schön braun geworden. Die Haut fühlt sich auch nicht mehr so trocken an und ich fühle mich gleich wohler. Zumindest vorerst, denn nach einer kurzen Trockenzeit wartet wieder die „unsensible" Garderobe auf mich.

Nun lasse ich die Bräunungslösung ca. acht Stunden einwirken und dann geht's ab ins Bad. Obwohl sich mein Badewasser ziemlich verfärbt, bin ich immer noch schön braun. Nach etwa einer Woche beginnt die Bräune zu verblassen. Entgegen meiner Erwartungen sieht die Sprühbräune sehr natürlich und dezent aus und als UV-freie Bräunungsalternative finde ich die Farbe aus der Spritzpistole überhaupt nicht „stupid".

Ich freue mich schon darauf, meinen nächsten Test durchzuführen und Sie können hier dann wie immer fast hautnah dabei sein.

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