Kostnotiz: Hoffmann & Co.

Die MAK-Schau zeigt, welche Gedanken sich Gestalter wie Josef Hoffmann oder Adolf Loos Anfang zum Thema Wasserglas gemacht haben.

Womit wir essen und trinken, das ist seit geraumer Zeit genauso wenig egal wie die Frage, woher die Zutaten stammen und unter welchen Bedingungen sie entstanden sind. Geschirr wird in so manchem Restaurant maßgeschneidert, nach langen Besprechungen mit Keramikern samt Probestücken, die abermals genau abgestimmt werden. Bei Weingläsern ist man vielerorts vom ausufernden Brimborium der eng sortenspezifischen Gläser zum radikalen Gegenteil übergegangen, zum Allroundglas. Nur das Wasserglas, das ist in vielen sonst sehr engagierten Restaurants ein bisher eher unberührtes Thema. Einige Lokale arbeiten gar mit jenen Gläsern (oder pastellfarbenen Bechern, die an betuliche Zahnputzkampagnen erinnern), die sie von Mineralwasserpartnern zur Verfügung gestellt bekommen.
Die Schau „Das Glas der Architekten. Wien 1900—1937“ zeigt mit Stücken aus der MAK-Sammlung Glas und Keramik unter anderem, welche Gedanken sich Gestalter wie Josef Hoffmann oder Adolf Loos Anfang des 20. Jahrhunderts zum Thema Wasserglas gemacht haben.

Tipp

Die Ausstellung „Das Glas der Architekten. Wien 1900—1937“ läuft noch bis 17. April im MAK.

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