Jamie Oliver will wegen des Brexits sechs seiner britischen Lokale schließen und stattdessen 22 neue im Ausland eröffnen. Eines davon soll nach Schwechat kommen.
Die Folgen des Brexit, sie sind selbst in der Gastronomie zu spüren. „Jamie's Italian“ heißt die Restaurantkette des britischen Starkochs Jamie Oliver. Besonders exklusiv ist sie nicht: Immerhin 42 Restaurants gehören ihr in Großbritannien an, 36 weitere tragen im Ausland seinen Namen. Anfang Jänner wurde bekannt, dass Oliver sechs seiner britischen Lokale schließen wolle. „Wie jeder Gastronom weiß, ist der Markt seit dem Brexit schwierig, seitdem haben der Druck und die Unsicherheiten weiter zugenommen“, erklärte der Chef der Kette, Simon Blagden. Dafür wolle Oliver mit Partnern 22 neue Lokale im Ausland eröffnen.
Eines davon könnte künftig auf dem Flughafen Wien-Schwechat liegen, berichtet nun das Magazin „Falstaff“. Der Flughafen wolle Olivers Engagement weder bestätigen noch dementieren. Fix sei, dass der populäre Koch am 11. Februar auf dem Düsseldorfer Flughafen ein „Jamie's Deli“ eröffnen wird. Dabei sei durchgesickert, dass weitere Flughäfen – darunter Wien/Schwechat – folgen sollen. In Düsseldorf ist neben dem Deli auch ein „Coffee Van“ für Passagiere ohne Boarding Pass geplant. Im Sommer soll zudem ein „Jamie's Italian“ im gerade entstehenden Düsseldorfer Andreas Quartier eröffnen. Dessen Filiale im schottischen Aberdeen hat indes bereits geschlossen, fünf weitere britische sollen bis Ende März folgen.
(tes)