Kostnotiz: Komplex

Die Suppe der Stunde: Ramen. Demnächst etwa im Mochi Ramen.

Das übliche Baustellen-Neueröffnungsschicksal verschonte auch sie nicht: jene zwei Ramen-Lokale, die dieser Tage eröffnen. In Kopenhagen sperrt der junge Oberösterreicher Philipp Inreiter, der unter anderem im Noma gekocht hat, sein Slurp Ramen Joint auf. Inreiter verbrachte zu Ramenforschungszwecken einige Zeit in Japan, wo er lernte, dass es durchaus üblich ist, sich für diese komplexe Nudelsuppe (die natürlich nicht einfach eine Nudelsuppe ist) stundenlang anzustellen. Genauer gesagt: vier Stunden im Regen, dafür aber zumindest für ein Michelin-Stern-Ramen. Auch Eduard Dimant vom Wiener Lokal Mochi hat in Tokio viel Stehvermögen bewiesen, um sich für das Mochi Ramen vorzubereiten. Demnächst eröffnet es am Vorgartenmarkt. Die Edelversionen, die Dimant in Tokio kennengelernt hat, wird es dort zwar nicht geben – Matsutake-Pilze etwa sind extrem teuer –, dafür wurden unter anderem Schalen und Sake-Becher eigens von Matthias Kaiser angefertigt. Brühen und Nudeln sind sowieso homemade.

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