Gault & Millau: Die Verteilung der Hauben

 Alexander Posch
Alexander Poschwww.derkrug.at,2017
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Der soeben erschienene „Gault & Millau Guide 2018“ hat neun neue Drei-Hauben-Restaurants gekürt – und erstmals auch einen Tiroler Hüttenguide herausgegeben.

Wien. An der Spitze die üblichen Verdächtigen, knapp darunter aber auffällig viel Neues. So lässt sich der neue „Gault & Millau Guide 2018“, der Donnerstagabend im Palais Coburg präsentiert wurde, zusammenfassen. Immerhin neun neue Drei-Haubenrestaurants finden sich darin, die da wären: das Gut Purbach im Burgenland, Die Forelle am Kärntner Weißensee, Mayer's Restaurant in Zell am See, Weyringer am Wallersee, das Genießerhotel Sonnhof in St. Veit im Pongau, das Schlosshotel Romantica, Der Engel und der Tennerhof (alle drei in Tirol) sowie das Le Ciel in Wien.

Das Steirereck im Stadtpark behielt ebenso seine vier Hauben wie das Restaurant Obauer in Werfen, Simon Taxacher in Kirchberg in Tirol und Silvio Nickol im Palais Coburg.

„Die Bedingungen für unsere Köche sind nicht unbedingt besser geworden, trotzdem können wir eine deutliche Steigerung der Qualität feststellen“, sagen Herausgeber Martina und Karl Hohenlohe zum aktuellen Guide. Nachsatz: „Man isst in Österreich so vielseitig wie noch nie.“

So zählt die mittlerweile 39. Ausgabe des Restaurantführers 646 Haubenrestaurants, die meisten davon gibt es wenig überraschend in Wien (nämlich 174 Hauben), gefolgt von Tirol (134) und Salzburg (125).

Aufsteiger Alexander Posch

Zum Aufsteiger des Jahres wurde Alexander Posch gekürt, der für das Restaurant Essenzz im Stainzerhof (Steiermark) 16 Punkte und zwei Hauben erkochte, zuvor lag das Restaurant bei 13 (von insgesamt 20) Punkten. Auch der Artner in Wien konnte sich um 2,5 Punkte auf insgesamt 15 Punkt steigern (ebenfalls zwei Hauben). Zum Newcomer des Jahres wurde Lukas Kienbauer (Lukas Restaurant, Schärding) mit 16 Punkten und zwei Hauben gewählt.

Erstmals wurden heuer auch 70 Tiroler Almhütten in einem eigenen Hüttenguide gekürt, der Weinguide feiert seinen 30er (Weine von 300 Weingütern wurden verkostet) – und erstmals wurden 70 Brauereien beurteilt.

(red.)

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