Bratwurstkrise wegen Iran

Zur Grillsaison steht ein Preisanstieg bei Würsteln bevor. Schuld ist angeblich der Iran: Schafsdärme werden teurer.

Es geht um die Wurst. Dramatische Nachrichten erschüttern derzeit die Würstelliebhaberszene: Schlechte Handelsbeziehungen zum Iran und ein niedriger Lebensstandard ebendort bedrohen ihr Kulturgut schlechthin, das Nürnberger Bratwürstel, beklagen deutsche Fleischhauer. Weil weniger Schafe geschlachtet werden, gäbe es auch weniger Schafsdärme. Gleichzeitig ist aber die Nachfrage nach Naturdärmen gestiegen.

Zwar könnte man Schafsdärme auch aus anderen Ländern beziehen, jene aus dem Iran seien aber besonders robust, weil die Schafe dort nicht unbedingt verwöhnt werden. So in etwa halt. 

Dennoch werden Nürnberger Rostbratwürstel (oder Frankfurter, auch hier spielt die Schafsdarmknappheit eine Rolle) kein Luxusessen werden, so horrend werden die Preise nicht werden. Beruhigend.

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