Mir schmeckt diese Variante besser als im Restaurant, doch Garfield wäre wohl nicht beeindruckt.
Völlig weich gekochte Nudelscheiben und eine ölige, geschmacklose Sauce. Möglicherweise liegt es an meiner Restaurantwahl, aber bisher hat mir Lasagne beim Italiener noch nie besonders gut geschmeckt. Wahrscheinlich bestelle ich deshalb immer Pizza.
Anders verhält es sich mit Spinatlasagne aus eigener Herstellung, die in regelmäßigen Abständen auf dem Menüplan steht. Ob ich mit meinem Rezept wirklich den Heiligen Gral der Lasagne-Zubereitung gefunden habe, kann bezweifelt werden, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Garfield könnte ich damit wohl nicht beeindrucken.
Wer seine Lasagne gerne mit cremiger Füllung, leicht knusprigen Nudelblättern und einer leicht knoblauchigen Note mag, der ist hier genau richtig.
Zutaten: (für eine kleine Form)
- 1 große Zwiebel
- 1 Pkg. Lasagneblätter
- 450 gr. TK-Blattspinat
- 250 gr. Ricotta
- 1 Dose passierte Tomaten
- 3-4 Knoblauchzehen
- 1 Ei
- 10 EL Parmesan
- 3 EL Butter
- 2 EL Mehl
- 250 ml. Milch
- Salz, Pfeffer, Muskat
Zubereitung:
Zwiebel Schneiden und mit etwas Öl glasig dünsten, Spinat zugeben und mit etwas Wasser ablöschen. So lange kochen lassen, bis das Wasser verdampft ist. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und mit Ricotta, Ei und 3 EL Parmesan zu einer Masse vermischen.
Nun eine Auflaufform ausfetten und mit dem Schichten beginnen. Auf die unterste Schicht Tomatensauce die Lasagneblätter legen und mit der Spinat-Ricotta-Masse bestreichen. Abwechselnd Nudelblätter und Masse schichten, bis die gesamte Creme verbraucht ist.
In einer Pfanne Butter schmelzen und mit Mehl bestreuen, mit einem Schneebesen kräftig einrühren und mit Milch ablöschen. So lange rühren, bis eine sämige Masse entsteht. Die Béchamelsauce mit dem restlichen Parmesan vermengen und über die Lasagneschichten träufeln.
Form mit Alufolie abdecken und für 15 Minuten bei 220 Grad backen. Danach die Alufolie entfernen und die Lasagne noch 10 Minuten im Ofen braun werden lassen.