Die Vorkocherin: Linseneintopf

Herzhaftes "Comfort Food" für graue Wintertage, wenn der Frühling noch so weit scheint.

Mit Kälte und Schnee hatten wir im Winter (zumindest in Wien) bis dato ja noch nicht zu kämpfen. Doch das Grau in Grau gepaart mit Regen hebt die Gemütslage auch nicht wirklich. An Tagen, an denen der Frühling noch endlos weit erscheint und die Motivation im Keller ist, sollte man zu Stimmungsaufhellern greifen. Natürlich nicht aus der Apotheke, sondern frisch vom heimischen Herd.

Die Rede ist von "Comfort Food", also Seelenstreichelessen, wie das Kollegin Anna Burghardt in ihrer letzten "Die Testerinnen"-Kolumne so treffend formulierte. Was qualifiziert aber ein Gericht dazu? Manchmal sind es Kalorien im hohen drei- oder sogar vierstelligen Bereich, manchmal verbindet man mit der Mahlzeit emotionale Momente (vielleicht hat es immer Oma/Papa/Tante/XY so gekocht) und manchmal muss es auch einfach schnell gehen. Wer ohnehin schon grantig ist, will schließlich nicht noch Stunden in der Küche stehen. 

Hühnersuppe wenn man krank im Bett liegt, hat sich fast schon international als "Comfort Food" etabliert. In Österreich ebenfalls noch sehr beliebt: Apfelstrudel, Buchteln und Käsespätzle. Die Liste könnte bestimmt noch um einiges länger werden. Mein herzhafter Linseneintopf ist zwar keine Kalorienbombe, macht die unzähligen Wintertage aber erträglich und schlichtweg gemütlich.

Zutaten: (für 4 Personen)

  • 1 Zwiebel
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • Öl zum Anbraten
  • Essig zum Ablöschen
  • 3 Karotten
  • 5 Erdäpfel
  • halber Liter Suppenbrühe
  • 100 gr. Speckwürfel
  • Dose Linsen
  • 2 Lorbeerblätter
  • Salz, Pfeffer, Paprikapulver

Zubereitung:

Gemüse schneiden, Zwiebel, Knoblauch und Speckwürfel in Öl und Paprikpulver andünsten und mit etwas Essig ablöschen. Karotten und Erdäpfel zugeben und mit der Suppenbrühe ablöschen. Würzen und Lorbeerblätter zugeben. Nun so lange kochen lassen, bis das Gemüse weich ist. Zum Schluss die Linsen nur noch unterheben. Mahlzeit!

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