Für eine Flasche.
- 1 gute Handvoll noch grüne Kiefernzapfen
- 1 Zimtstange
- 10 Gewürznelken
- 100 g Kandiszucker
- 0,7 Liter Wodka oder Doppelkorn (mind. 38 % Vol.)
Die Kiefernzapfen mit einem schweren Messer in Stücke oder Scheiben schneiden, in eine Flasche oder ein Schraubglas geben. Gewürze und Zucker hinzufügen, alles mit Alkohol übergießen. Das Gefäß an einem dunklen, zimmerwarmen Ort 3–4 Wochen ziehen lassen, dabei immer wieder einmal gut schütteln. Abfiltern, umfüllen und den Likör an einem dunklen, kühlen Ort weitere 3–4 Monate reifen lassen. Diesen Ansatz kann man auch mit Zirbenzapfen machen, dafür 3–4 Zirbenzapfen verwenden. Im Gegensatz zum bräunlichen Kiefernzapfenlikör färbt sich der Zirbenzapfenlikör schön rot.
Waldwissen. Köche wie der Schweizer Stefan Wiesner oder der Schwede Magnus Nilsson haben das Extremwaldkochen populär gemacht – mit Gerichten wie Erlenholzeis oder Blättersuppe. Viele Waldzutaten sind freilich tradiertes Wissen. Dieses Buch stellt Baumarten vor und liefert 180 Rezepte, etwa Bucheckern-Crumble, Lärchensorbet oder Ulmen-Gremolata.
Karin Greiner: „Bäume in Küche und Heilkunde“, AT Verlag, 263 Seiten, 30 Euro.