Im Keller: Sauvignon Blanc

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Der „Sauvignon Blanc 2010 vom Opok“ - auch kein Wein, wie er für die Südsteiermark typisch ist - ist ein sehr dezenter, ruhiger Wein.

Die Sache mit den Amphorenweinen hat Ewald Tscheppe aufgegeben. Vier Jahre lang hat er damit herumexperimentiert, hat die Tongefäße aus Georgien importiert und war am Ende davon kuriert. Nein, das nicht. Aber: „Mir ist ein Holzfass näher, das passt besser zu unserer Kultur.“ Und somit reifen seine Orange-Wines also im Holzbottich. Die anderen in großen Holzfässern. Etwa der „Sauvignon Blanc 2010 vom Opok“. Auch kein Wein, wie er für die Südsteiermark typisch ist. Nichts Maracuja. Ein sehr dezenter, ruhiger Wein. Immerhin lässt ihn Tscheppe zwei Jahre im Fass. Der Biodynamiker unterscheidet sich bewusst vom Mainstream. „Als kleines Weingut können wir nicht Weine machen wie alle anderen“, weiß er. Längst hat er eine kleine, treue Fangemeinde gefunden, die seine Art des Vinifizierens schätzt. Es sind auch immer mehr Sommeliers dabei. Auf den acht Hektar wachsen vor allem Sauvignon Blanc und Morillon. 2010 hat Tscheppe die Sorten erstmals seperat abgefüllt. Sonst gibt es sie in der Cuvée „Ex Vero“. Spannend unaufdringlich. Spektakuläre Weine müssen eben nicht laut sein.

TIPP

Weingut Werlitsch, Sauvignon Blanc 2010 vom Opok, 13,20 Euro in Wagners Weinshop

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