Im Keller: Sauvignon Blanc

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Rettung.

Normalerweise dreht sich bei Petra und Franz Prechtl aus Zellerndorf im Weinviertel alles um den Grünen Veltliner. Den beherrschen sie aus dem Effeff und räumen regelmäßig Preise damit ab. Und dann lässt mich Franz Prechtl seinen Sauvignon Blanc kosten und gesteht mir seine Leidenschaft zu selbiger Sorte. Konkret: Sauvignon Blanc
Altenfeld 2013. „Ein echter Wachnsinn“, hab ich gesagt.  „Er wächst auf Urgesteinsboden“, erklärte mir Preichtl. Das bringt es mit sich, dass der Wein nicht so vorlaut in die Nase springt und dann am Gaumen verwässert wie viele seiner Kollegen. Er ist etwas dezenter in der Nase, aber umso reifer, mineralischer hintennach. Hinzu kommt, dass 2013 ein sehr spezielles Jahr war. Es hat während des
Reifeprozesses Ende August noch einmal ordentlich geregnet, erzählt Prechtl. Das sei das i-Tüpfelchen gewesen. „Es geht nämlich darum, den Geschmack der Beeren in den Wein hinüberzuretten“, sagt er. Rettungs
aktion perfekt gelungen. Apropos: Im
Sommer haben die Prechtls jeden Samstag von 10 bis 19 Uhr ihren Sommerladen offen: quasi zur Rettung des guten Geschmacks.

Weingut Prechtl, Sauvignon Blanc Altenfeld 2013; 7,90 Euro ab Hof. www.prechtl.at

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