Im Keller: Ein Riegl

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Manchmal schätzt man einen Wein nicht nur, weil er gut schmeckt, sondern auch, weil man gesehen hat, was es heißt, ihn zu ernten.

Das gilt für den ein oder anderen Steilhang in der Südsteiermark, der eher für Skispringer als für Winzer geeignet scheint, das gilt für so manche Wachauer Terrassen­lage und das gilt auch für den Eisenberg im Südburgenland. Oft sind es gar keine Einheimischen, sondern Quereinsteiger, die dort die Kulturlandschaft weiter pflegen und für tolle Weine sorgen. Einer von denen, die Weinbau als eine Art Extremsport erachten, ist Mat­thias Krön. Er übernahm vor ein paar Jahren die Winzergenossenschaft Vinum Ferreum, schwups wurde „Groszer Wein“ daraus.

Kellermeister Markus Bach leistet tolle Arbeit. Vor ein paar Wochen wurde der Blaufränkisch Vom Riegl 2012 abgefüllt. Der ist neu im Sortiment. Die Trauben stammen von den steileren Parzellen des Eisenbergs. Und er trinkt sich schon jetzt sehr spannend. Kräftige, ­mollige Tannine gepaart mit Säure. Das ist Eisenberg. Natürlich gibt es den „Riegl“ in
der Ein-Liter-Flasche. Darunter ist es kein Groszer Wein.

Groszer Wein

Blaufränkisch Vom Riegl 2012, kostet 19,90 ab Hof, www.groszerwein.at

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