Im Keller: Sauvignon blanc

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Normalerweise ist der Herbst keine Zeit für klassische Sauvignon blancs.

Meist haben sie da schon die besten Tage hinter sich, das Bouquet ist müde geworden und die Frische abhandengekommen. Das Beste, was einem Sauvignon im Herbst passieren kann, ist also der Stempel „ausgetrunken“ auf der Weinkarte - sofern es sich nicht um einen Lagenwein handelt. Wie gesagt: normalerweise. Regina und Günter Triebaumer aus Rust im Burgenland sehen das nämlich völlig anders. Sie gehen mit ihrem Sauvignon blanc 2013 erst jetzt offensiv in den Verkauf. Das hat aber auch damit zu tun, dass ihrer in Rust doch etwas anders zu behandeln ist als etwa einer aus der Steiermark. In Rust, einer der heißesten Weinregionen des Landes, wird der Wein eben nicht so „grasig“ oder „stachelbeerig“ wie andernorts. Und er braucht deshalb auch länger, um sich zu entfalten, um „aufzumachen“, wie die Winzer sagen. Triebaumers Sauvignon wurde halbtrocken ausgebaut, ist also eher üppig und füllig. Fazit: Das ist ein Sauvignon blanc für jene, die mit dem klassischen Sauvignon blanc nicht viel anfangen können.


Weingut Triebaumer, Sauvignon blanc 2013, 10,79 Euro bei Wein & Co, www.triebaumer.at

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