Im Keller: Leithaberg DAC rot

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Weintelegramm.

Drei kleine Pickerln: Auf einem steht Leithaberg DAC rot 2012, auf dem anderen Lichtenberger und auf dem dritten González. Das nenne ich puristisch. „Zwei Jahre haben wir an dem Etikett herumgetan“, erzählt Martin Lichtenberger. Der Winzer aus Breitenbrunn im nördlichen Burgenland liebt den Telegrammstil. Seine Homepage besteht aus einer Seite und wenigen Worten. „Er Lichtenberger. Sie González. Austria, Burgenland, Leithaberg, Kalk, Schiefer, jung, ehrlich, unverbraucht. Super. Dynamisch, authentisch, potential.“ „Muss genügen“, meint der Winzer. Bevor er vor ein paar Jahren den elterlichen Betrieb übernahm, schaute er sich die Weinwelt an. „Kalifornien. Adriana González, Spanierin, verliebt, gleich mitgenommen.“ So oder so ähnlich würde das im Telegrammstil heißen. Seit fünf Jahren machen sie gemeinsam Wein. Etwa den Leithaberg DAC rot, 100 Prozent Blaufränkisch, 40 Jahre alte Reben, viel Fülle, Beerenaroma, saftige Säure. Spannend ist übrigens auch der Leithaberg weiß, bei dem das Winzerpaar die alte, zu Unrecht gescholtene Rebsorte Neuburger hochleben lässt.

Weingut Lichtenberger González, Leithaberg DAC rot 2012, 18 Euro ab Hof.

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