Im Keller: Grüner Veltliner Hengstberg

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Überraschung.

Toni Söllner gibt zu, dass er auch selbst ein wenig überrascht ist, dass der 2014er Grüne Veltliner so schmeckt. Und gleich vorweg: Es ist eine positive Überraschung. Denn die Ernte war bekanntlich alles andere als einfach. Aber „mit viel Arbeit und vielen fleißigen Händen“ habe man diesen schwierigen Jahrgang gemeistert. Der Grüne Veltliner Hengstberg schmeckt also sogar besser, als der Winzer aus Gösing am Wagram es ursprünglich für möglich gehalten hat. Er ist davon überzeugt, dass der biodynamische Weinbau dazu beiträgt, dass die Trauben trotz widriger Witterung reif werden. Wenn auch nicht so süß wie in anderen Jahren. Deshalb hat Söllner seinen Wein aufgezuckert. Er spricht das selbst an, obwohl ich ihn gar nicht danach gefragt habe. Warum tut er das? „Weil für mich Zucker immer noch natürlicher ist als Mostkonzentration“, antwortet er. Okay. Und während andere den Schraubverschluss nehmen, hat Söllner einen ökologischeren Verschluss aus Glas, Holz und Plastik. Okay. Und der Wein? Leicht, fruchtig, sehr harmonisch. „Wein muss schmecken und Spaß machen“, sagt Söllner. Sehr okay.

Weingut Söllner, Grüner Veltliner Hengstberg 2014, 8 Euro ab Hof; www.weingut-soellner.at

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