Im Keller: Wachauer Riesling 2014

(c) Beigestellt
  • Drucken

Riesling kühl.

Rainer Wess ist normalerweise nicht verlegen, wenn er über seine eigenen Weine spricht. Diesmal allerdings ein wenig. Weil es um den 2014-er geht. Der gilt ja bekanntlich als schwierig, tatsächlich präsentiert sich der Jahrgang als Achterbahn. Dünne, unreife Grüne Veltliner sind genauso dabei wie spannende, trinkfreudige Weißweine. Und damit wären wir wieder bei Wess. Dessen Wachauer Riesling 2014 fällt in die Kategorie spannend und trinkfreudig. „Wir haben sauber gelesen“, sagt der Winzer aus Krems. Sorgfältige Handarbeit im Weingarten, etwas Mut – wenn es etwa darum ging, die Trauben trotz Nebels und Regens später zu ernten – und natürlich auch das Glück des Tüchtigen führten auch 2014 zu äußerst anspruchsvollen Weinen. Aber Wess zieht in Sachen Eigenlob die Handbremse. Weil es eben kein normales Jahr war. Deshalb lieber vorsichtig zufrieden sein. Im Wachauer Riesling finden sich verschiedene Lagen von Donaubreiten bis Klaus. Der Wein hat eine klare Steinobstfrucht, besitzt aufgrund der schönen Säure Spannung und Biss. Genau das Richtige zu Spargel und Co. Normalerweise.

Weingut Wess, Wachauer Riesling 2014, kostet ab Hof 10,90 Euro; www.weingut-wess.at

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.