Im Keller: Grünen Veltliner Kreutles

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Tegernseerhof.

Vielleicht ist es schon dem einen oder der anderen aufgefallen: Aber in jüngster Zeit bin ich ziemlich oft in der Wachau unterwegs. Das hat damit zu tun, dass das Federspiel dort heuer so ziemlich alle Stückeln spielt. Die Winzer wissen das, und sie erzählen davon mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Denn der Grund für die guten leichteren Grünen Veltliner und Rieslinge ist - so komisch das klingen mag - der verregnete Herbst. Die Trauben, die eigentlich für den Smaragd bestimmt waren, mussten vorzeitig geerntet werden und landeten im Federspiel. Fazit: Federspiel 2014 ist fast ausnahmslos so ziemlich ein Gedicht. Und damit bin ich auch schon beim Grünen Veltliner Kreutles vom Tegernseerhof. Über das Weingut in Unterloiben muss man nicht viel sagen. Wachauer Weinadel quasi. Martin Mittelbach leitet das Gut in fünfter Generation. Beim Grünen Veltliner Kreutles reimt sich heuer alles. Klassischer Duft nach grünem Apfel, knackige Säure und sehr lebendige Würze. Und somit wäre da wieder ein Wein für meine ganz persönliche „Wie ein Grüner Veltliner sein muss“-Sammlung.

Weingut Tegernseerhof, Grüner Veltliner Kreutles 2014, 11,90 Euro, Weinshop Wagner.

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