Im Keller: Blaufränkisch

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Wenn man einen klassischen Blaufränkisch definieren müsste, Christian Mayrhofer liefert dafür die Vorlage.

Christian Mayrhofer ist jetzt vom Typ her nicht einer, der sich in die erste Reihe setzt. Das mag sympathisch sein, aber als Rotweinwinzer in Horitschon ist das so eine Sache: Dort ist die erste Reihe bekanntlich sowas von überfüllt mit Spitzenwinzern. Mayrhofer nahm deshalb einen Umweg. Sommelierausbildung, Weinhandel, Praktikum in Neuseeland. Zuletzt widmete er sich auch dem Obstbau, Marillen und Kirschen für den Lebensmittelhandel. Und eben zehn Hektar Weingärten, ausschließlich Rotwein, vorwiegend Blaufränkisch, alte Reben, gute Lagen. Und dann kommen da Weine wie der Blaufränkisch Hochäcker 2015 heraus. Ein sehr dichter, stoffiger Rotwein. Schönes Beerenaroma, gute Länge, viel Kraft. Wenn man einen klassischen Blaufränkisch definieren müsste, Mayrhofer liefert dafür die Vorlage. Natürlich gibt es auch einen Blaufränkisch Dürrau, aktuell ist der 2013er auf dem Markt.Ein sehr intensiver und konzentrierter Wein. Es sind Weine aus einer Zeit, in der das Wort „üppig“ noch positiv besetzt war, weil es sich auf den Geschmack und nicht nur auf den Preis bezogen hat.

Weingut Mayrhofer, Blaufränkisch Hochäcker 2015, 8,90 Euro bei Vinothek St. Stephan.

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