Im Keller: Riesling Zöbinger Heiligenstein

(c) Beigestellt
  • Drucken

Aromatherapie.

„Wir sind immer noch klein“, antwortet Michaela Ehn etwas kokett auf die Frage, wie es ihrem Weingut so geht. Immer noch werde es von ihrem Bruder Ludwig und ihr betrieben. Immer noch machen die ­Geschwister die Weine so wie immer. Das war eine Zeit lang sehr modern. Damals, als ­aromatische Weine voll im Trend lagen. ­Sauvignon blanc, Muskateller und Co. Mittlerweile muss es „orange“ oder zumindest „burgendisch“ sein. Die Ehns sind nach wie vor „aromatisch“. Und zwar aus Tradition. Sie haben schon Sauvignon blanc ausgepflanzt, da wusste man in der Steiermark noch nicht, was das ist. Der Gemischte Satz Alte Panzaun sprudelt nur so vor Aromen. „Den Weingarten hat aber schon der Großvater ausgesetzt“, sagt Michaela Ehn. Diese Frische ist auch ganz typisch für den Veltliner und Riesling aus dem Hause Ehn. Apropos: Vom Riesling Zöbinger Heiligenstein gibt es noch einige Flaschen vom 2013er-Jahrgang. Ziemlich spannende Sache. Reife Frucht, sehr dicht und druckvoll. Und vor allem: Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis. Aber dafür sind die Ehns ohnehin seit jeher bekannt.

Weingut Ehn, Riesling Zöbinger Heiligenstein 2013, 15,50 Euro bei shop.diepresse.com

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.