Im Keller: Riesling Trum 2016

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Wachau modern.

Die Wachau ist ein kompliziertes Terrain. Und damit meine ich nicht die Terrassen. Man denkt an Smaragd, an voluminöse, schwere, opulente Gewächse. Und was die Winzer betrifft, da steht vor allem ein Begriff im Mittelpunkt: Tradition! Das Rufzeichen dahinter ist wichtig. Die Wachau als Anker in einer sich immer schneller drehenden Weinwelt. Für die einen ist es ein Rettungsanker, für die anderen bedeutet es Stillstand, ja Trägheit.

Und genau in dieses Spannungsfeld begaben sich Elisabeth Pichler und Erich Krutzler, gründeten vor zehn Jahren ihr Weingut Pichler-Krutzler in Oberloiben und zeigen seither, dass es auch in der Wachau möglich ist, Tradition und Moderne zu vereinen. Mit ihrem Credo für eine „hochwertige Handarbeit ohne modische Tendenzen“ knüpfen sie an die Old School an, schaffen es aber dennoch, von der „Natural Wine“-Fraktion geliebt zu werden. Weine wie etwa der Riesling Trum 2016 stehen für eine neue Leichtigkeit und für ein modernes Trinkvergnügen. Das Geheimnis ist schlichte Eleganz. Kein aufgebrezelter Botox-Wein, sondern trockener, erfrischender Charme.

Weingut Pichler-Krutzler, Riesling Trum 2016, 16,90 Euro, www.wagners-weinshop.com

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