Im Keller: Valpolicella Ripasso Campi Magri

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Sehr lässig, wenn man diese Art Rotwein mag.

Eigentlich war der Weg für Marinella Camerani exakt vorbestimmt. Als Spross einer Industriellenfamilie sollte sie in der Chefetage landen. Ihr Vater hatte eine Autobatterienfabrik. Doch Marinella hasste das Büro. Am wohlsten fühlt sie sich auf dem kleinen Landsitz bei Mezzane di Sotto nahe Verona. Mitte der 1980er-Jahre blieb sie dann dort, fing an, die paar Weingärten rundherum zu erkunden, wurde Winzerin. Und was für eine! Heute ist ihr Corte Sant’Alda mit seinen 25 Hektar Rebflächen eines der führenden Weingüter in der Region Valpolicella. Und Marinella war auch eine Pionierin in Sachen biodynamischer Weinbau. „Mama Amarone“ wird sie liebevoll genannt. Ich habe allerdings den „Valpolicella Ripasso Superiore Campi Magri 2014“ getrunken. Sehr lässig, wenn man diese Art Rotwein mag. Bei der Ripasso-Methode wird der Valpolicella mit Amarone-Trebern ein zweites Mal vergoren. So wird aus dem leichten Tischwein ein gehaltvoller, spannender und ziemlich eigenwilliger Rotwein.

Corte Sant’Alda, Valpolicella Ripasso Campi Magri, www.wagners-weinshop.com

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