Die ivorische Künstlerin Laetitia Ky meint: Ihr Haar ist ihr bestes Accessoire. Wir stimmen dem zu.
15.01.2019 um 23:39
Frisuren als Mittel zum Selbstausdruck: Die Künstlerin und Modedesignerin Laetitia Ky lässt künstlerische Kreationen aus ihrem Kopf wachsen.
Instagram/@laetitiaky
Mit einer Serie von Frisurenfotos auf ihrem Instagram-Profil machte Ky, die in Abidjan im westafrikanischen Land Côte d'Ivoire lebt, auf sich aufmerksam.
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Während manche schon Schwierigkeiten dabei haben, einen Zopf zu flechten, formt Ky scheinbar mühelos etwa die Form des afrikanischen Kontinents mit ihrem Haar.
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Die 21-Jährige erzählte dem Onlinemedium "Huffington Post", dass sie von historischen Frisuren von Frauen in bestimmten afrikanischen Stämmen inspiriert worden sei: "Es waren wirklich eindrucksvolle und kunstvolle Frisuren, die mich dazu inspirierten, Haarstyling als Ausdrucksform zu nutzen."
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Hier trägt Ky Kappe, Brille, Ohrringe - alles aus ihren Zöpfen geformt.
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Selbst einzelne Finger kann die Künstlerin formen.
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Und diese Finger können ganz schön viel...
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...fast, als ob sie ein Eigenleben hätten.
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Bei vielen Bildern wirkt ein Augenzwinkern hindurch.
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Kys Bilder haben neben der künstlerischen Dimension allerdings noch einen anderen Hintergrund, wie sie dem Onlineportal "A Plus" in einem Interview sagte. Lange sei schwarzen Frauen gesagt worden, ihre Haare seien nicht hübsch genug - das habe sich geändert.
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"Und mit der Rückkehr von natürlichem Haar in die Black community sind Frisuren ein Schönheits-Asset geworden, ein Mittel zur Selbstbestätigung und ein Anspruch auf die Schönheit dessen. Diese Frisuren als Ausdrucksmittel sind deswegen kraftvoll, weil sie alle schwarzen Frauen ansprechen, die lange Zeit in dem Glauben lebten, ihre Haare seien nicht cool genug", erklärte Ky auf "A Plus".
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Kunst mit Haar
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