Der österreichische Keramiker Matthias Kaiser arbeitet unübersehbar fernöstlich inspiriert.
18.05.2018 um 02:01
Unregelmäßigkeiten gehören bei ihm zum Programm: Der österreichische Keramiker Matthias Kaiser, der an der Parsons School of Design in New York studierte und in Japan lernte, arbeitet unübersehbar fernöstlich inspiriert. Seine Teeschalen, Chawan, Vasen, Schälchen, Aschenbecher und Servierplatten leben gerade durch kleine Einschlüsse im Ton, durch Dellen oder windschiefe Ränder. In Japan werden Einschlüsse „Geschmack des Tons“ genannt. Die Stücke können dennoch perfekt sein – Perfektion wird eben anders definiert. Den Ton sucht sich Kaiser selbst an heimischen Lagerstätten zusammen, die Glasuren mischt er etwa aus Apfelbaumasche und Feldspat. Eigene Mischung. Matthias Kaiser mischt seine Glasuren selbst. Ein Bestandteil ist Holzasche.
(c) Lisa Edi
In seinen ersten Töpferkurs kam der Keramiker durch Zufall, in den USA.
(c) Lisa Edi
Lokale wie das Mochi lassen eigens Geschirr fertigen. Hier: Sojasaucenschälchen.
(c) Lisa Edi
Unübersehbar fernöstlich inspiriert: Matthias Kaiser lernte schließlich in Japan.
(c) Lisa Edi
Objekte wie die „White Pink Cracked Slip“-Vase stellt Matthias Kaiser international aus.
(c) Jens Preusse
Matthias Kaiser Ceramics
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