Mode: Berlin-Auftakt mit Charlotte Ronson

Die britische Designerin machte am Montag den Anfang, am Dienstag zeigt Lena Hoschek ihre neue Kollektion.

Die britische Designerin Charlotte Ronson (37) hat am Montag die Berlin Fashion Week eröffnet. Ronson, die Schwester des Musikers Mark Ronson (39), war zum ersten Mal im Zelt am Brandenburger Tor dabei.

Ronson führte mit ihrem New Yorker Trendlabel Gänseblümchen-Prints, luftige Oberteile und dazu bequeme Sandalen vor. Dass sie ihre Kollektion für den Sommer vorstellte, war eine Ausnahme. Sonst geht es bei der Modewoche um den kommenden Herbst und Winter.

70 Schauen in drei Tagen

Erwartete Promis der Modewoche sind das Model Bar Refaeli, Hollywoodstar Katie Holmes, Moderatorin Sylvie Meis und die britische Schauspielerin Liz Hurley. Model Eva Padberg saß bei Ronson in der ersten Reihe. Sie sagte danach: "Ich fand es sehr süß."

Im Lauf der Woche verteilen sich nach Angaben der Berliner Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer (CDU) zehn Messen und 70 Schauen über die Stadt - mit 3.000 Marken und 200.000 erwarteten Besuchern. Als "Stammgäste" kommen Designer Guido Maria Kretschmer, die österreichische Modemacherin Lena Hoschek, die ihre Herbst/Winterkollektion 2015 am Dienstag vorstellt, Kilian Kerner, Kaviar Gauche, Anja Gockel und Dorothee Schumacher.

Weder Bread&Butter noch Michael Michalsky

Die Fashion Week findet seit 2007 zweimal im Jahr statt und gilt als Gipfeltreffen für die deutsche Modeszene. Diesmal muss sie allerdings zwei Absagen verkraften: Die in Finanznöte geratene Messe Bread & Butter in Tempelhof fällt aus. Und Designer Michael Michalsky wollte lieber für die Ebola-Hilfe spenden als eine große Show ausrichten.

Wirtschaftssenatorin Yzer betonte, die Fashion Week sei ein wichtiger Image- und Wirtschaftsfaktor, Berlin der größte Modemessen-Standort Europas. Die Besucher brächten der Stadt eine zusätzliche Wirtschaftskraft von rund 120 Millionen Euro. Auf den Messen Panorama und Premium stellen jetzt viele Marken aus, die vorher auf der Bread & Butter waren.

(APA/dpa)

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