Galliano feiert in Paris sein Comeback

Der 54-jährige Designer wird seine erste Pret-a-Porter-Kollektion für das Label Maison Margiela vorstellen.

Nach New York, London und Mailand steht Paris jetzt im Fokus der Modewelt: Als letzte im Reigen der großen Modemetropolen zeigt die französische Hauptstadt von diesem Dienstag an die Designerkollektionen der Damenmode für den nächsten Herbst und Winter. Mit Spannung erwartet wird das Pariser Comeback von John Galliano.

Der Brite hatte 2011 wegen antisemitischer und rassistischer Entgleisungen seinen Job bei Dior verloren. Jetzt wird er seine erste Pret-a-Porter-Kollektion für das Modeunternehmen Maison Margiela vorstellen. Im vergangenen Jänner hatte er für einige Haute-Couture-Entwürfe viel Lob bekommen. Allerdings gab es aus Frankreich dafür Kritik, dass Galliano diese in London zeigte statt in Paris, wie sonst bei Margiela üblich.

Als Höhepunkte des insgesamt neuntägigen Laufsteg-Marathons in Paris mit über 90 Fashion-Shows gelten die Pret-a-Porter-Präsentationen von Dior, Celine, Saint Laurent, Chanel und Louis Vuitton. Im Unterschied zur Haute Couture (hohe Schneiderkunst) geht es bei der Pret-a-Porter-Mode nicht um maßgeschneiderte Einzelstücke, sondern um Kollektionen, die bereits in verschiedenen Größen erhältlich sind.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Mode

Editor's Blog: Die Vornamen der Vorgänger

Nun verschwindet auch noch der Martin aus Maison Margiela. Yves ist schon länger nicht mehr Teil von Saint Laurent.
Mode

John Galliano verliert Rechtsstreit

Der Modedesigner hatte Dior und das Label John Galliano auf Schadensersatz in Millionenhöhe verklagt.
Mode

Galliano feiert Comeback bei Margiela

Der in Ungnade gefallene Modedesigner wird in Zukunft für Maison Martin Margiela designen.
Mode

Galliano: Beste Kollektion kommt noch

Der Designer ist Kreativdirektor der russischen Parfumeriekette L'Ètoile und therapiert sich mit Arbeit.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.