Auftakt der Mailänder Modewoche

70 Modeschauen werden bis 27 September zu sehen sein.

Die Mailänder Modewoche mit den Damenkollektionen für Frühling-Sommer 2017 hat am Mittwoch begonnen. Von Gucci über Prada bis Armani, alle klangvollen Namen der italienischen Modeindustrie werden ihre neue Kollektionen vorstellen. Auf dem Kalender der Defilees stehen auch internationale Brands wie Jil Sander und John Richmond. 70 Modeschauen sind in der lombardischen Industriemetropole geplant.

Die italienische Mode wird bis Ende 2016 einen Umsatz von 83,6 Milliarden Euro generieren, das sind 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte die italienische Modekammer CNMI mit. Der Export von Damenkleidung ist im ersten Halbjahr 2016 um 2,8 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro gewachsen.

Förderung für Wirtschaftszweig Mode

Die Mode- und Textilbranche zähle zu den dynamischsten Wirtschaftszweigen Europas und müsse dementsprechend gefördert werden, betonte die Modekammer. Diese drängt auf die Einführung einer Plakette mit dem jeweiligen Herkunftsland der Kleidungsstücke, eine Reduktion des Steuerdrucks, Anti-Dumping-Maßnahmen und eine gezielte Strategie gegen Produktfälschungen.

An der Mailänder Modewoche beteiligt sich auch der Wiener Designer Arthur Arbesser, der am kommenden Sonntag seine jüngste Kollektion vorstellt. Erst vor wenigen Wochen hatte Arbesser den Posten des Kreativdirektors bei der italienischen Modegruppe Iceberg verlassen. Seine Kollektion stellt der 33-jährige Designer in einem historischen Gebäude vor und zwar in den ehemaligen habsburgischen Stallungen, die jetzt zum Komplex des Museums für Wissenschaft und Technik im Herzen Mailands gehören.

(APA)

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