Neue Mode aus Berlin

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Alte Stammgäste wie Guido Maria Kretschmer und Michael Michalsky sind heuer nicht dabei. Dafür haben drei bekannte Labels aus Österreich ihren großen Auftritt in Berlin.

Was wird im kommenden Herbst und Winter in den Modegeschäften hängen? Welche Promis sitzen in der ersten Reihe? Antworten gibt es ab 17. Jänner bei der Fashion Week in Berlin. Bis Freitag präsentieren etablierte und junge Designer ihre Kollektionen. Neben den Laufsteg-Events gibt es mehrere Messen, darunter die Premium und die Panorama. Die früheren Stammgäste Guido Maria Kretschmer und Michael Michalsky sind heuer nicht dabei. Dafür haben mit Lena Hoschek am Dienstagnachmittag, Sportalm Kitzbühel am Mittwochvormittag und Marina Hoermanseder am Donnerstagnachmittag drei bekannte Labels aus Österreich ihren großen Auftritt, alle drei sind bereits "Stammgäste" bei der Berliner Modewoche.

Fashiontech und Unisex

Zentraler Schauplatz für die Schauen ist diesmal ein einstiges Kaufhaus in Berlin-Mitte. Den angestammten Standort am Brandenburger Tor haben die Veranstalter aufgegeben. Eröffnet werden die Schauen im Kaufhaus Jandorf von Dorothee Schumacher. Das Gebäude ist mehr als 100 Jahre alt. Zu DDR-Zeiten war dort das "Haus der Mode". Mit dabei sind weiters Labels wie Riani, Rebekka Ruetz, Ivanman, Marcel Ostertag, Ewa Herzog und Michael Sontag. Das Kronprinzenpalais Unter den Linden ist Schauplatz für den Berliner Modesalon, der ausgewählte Designer präsentiert.

Die deutsche Modewoche gibt es seit 2007 zweimal im Jahr. Sie richtet sich überwiegend an ein Fachpublikum. Neu ist, dass einige aktuelle Kollektionen öffentlich für jedermann verkauft werden ("The Shop"). Ein Schwerpunkt ist erneut Öko-Mode. Bei der Messe Fashiontech geht es um die Schnittstellen von Mode und Technik. Mode wird an vielen Orten in der Stadt zu sehen sein. Die für Unisex-Modelle bekannte Designerin Esther Perbandt wird ihre Entwürfe in einer Show in der Volksbühne vorstellen. Präsentiert werden sie nicht von Models, sondern von "Charakteren". Darunter sind der Schauspieler Alexander Scheer und die Mode-Ikone Vera "Veruschka" von Lehndorff.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hob hervor, wie wichtig das Geschäft mit der Mode für die Wirtschaft der Stadt sei. Demnach gibt es rund 2500 Unternehmen, Jahresumsätze von knapp vier Milliarden Euro und mehr als 20.000 Beschäftigte in der Branche. Bevor die Modewoche richtig losging, lud der deutsche Modemacher Harald Glööckler einige Promi-Gäste ins Hotel Adlon. Dort feierte der Designer am Sonntag bei einem "Ladies Dinner" das 30-jährige Bestehen seines Labels Pompöös.

fashion-week-berlin.com

(APA/dpa)

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