Funktional und schön, aber nicht übersexualisiert soll die Wäsche sein.
15.01.2019 um 23:43
Unterwäsche, die funktional und schön, aber eben nicht übersexualisiert ist. Das wünscht sich die Britin Hayat Rachi, die für ihren Traum von feministischen Dessous umsetzen will. 5000 Pfund braucht sie dafür, unterstützen kann man sie auf der Crowdsourcing-Plattform www.kickstarter.com.
"Neon Moon" soll die erste feministische Dessousmarke sein, die Frauen in allen Phasen ihres Lebens unterstützt.
Angefangen hat alles, als Gründerin Rachi keine Unterwäsche finden konnte, die ihren Grundsätzen - Positive Bestärkung, eines selbstbewussten Körpergefühls und die Nicht-Objektifizierung von Frauen - entsprach.
"Anstatt dem Bodyshaming, der Sexualisierung und der Objektifizierung des Unterwäschemarktes zu erliegen, habe ich meine Frustration genutzt und meine eigene Marke Neon Moon mit Hilfe des 'The Price's Trust' gegründet", erklärt Hayat Rachi.
Beworben wird die Wäsche ganz ohne Schmollmund und Photoshop, schließlich soll sich die "Neon Moon Frau" in ihrem Körper wohl fühlen.
Und das trotz Akne, Cellulite, Dehnungsstreifen, Haaren und Muttermalen sowie einem Körper, der mit retuschierten Models nichts zu tun hat.
Die Wäsche ist aus Bambus in Großbritannien gefertigt und kommt ohne Push-up, Bügel oder Einsätze aus, denn der Körper soll die Dessous formen und nicht umgekehrt.
"Wir zeigen, wie moderne Frauen wirklich aussehen. Wir sind nicht nur Busen und Hintern um ein Produkt darzustellen. Wir wollen Frauen sagen, dass sie nicht nur ein Körper sind. Jeder definiert Erfolg in seiner eigenen Art und Erfolg ist mehr als das, wie man aussieht", meint die Gründerin im Gespräch mit www.lingerietalk.com.
Die Londoner Gründerin hat Erfahrung in der Modebranche. Sie war als Praktikantin für das Modemagazin Elle tätig und später für eine PR-Agentur, die verschiedene Unterwäschemarken vertrat.
Nähere Information und ein Video zum Projekt findet man auf: www.kickstarter.com.
Dessous für Feministinnen
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