Statt mit Stoffen und Nähmaschinen zu arbeiten, setzte die israelische Jungdesignerin Danit Peleg auf eine Armada von 3D-Druckern.
15.01.2019 um 23:34
Für ihr Mode-Diplom am "Shenkar College of Engineering, Design and Art" hat sich die israelische Jungdesignerin Danit Peleg etwas ganz besonderes überlegt. Statt mit Stoffen und Nähmaschinen zu arbeiten, setzte sie auf 3D-Drucker.
Daria Retiner
Am Anfang hatte sie mit ihrer ungewöhnlichen Idee schon allein deshalb zu kämpfen, weil sie überhaupt nicht mit der Drucktechnik vertraut war.
Daria Retiner
"Als ich dann erst einmal herausgefunden habe, wie man Textilien drucken kann, war ich auf dem richtigen Weg, um eine vollständige Kollektion zu erstellen."
Daria Retiner
Nachdem es aber mehr als 2000 Stunden gedauert hätte, um alles zu drucken (jedes A4-Textilblatt kam erst nach mindestens 20 Stunden heraus), baute sie ihr Atelier zu einer vollwertigen "3D-Drucker Farm" um.
Daria Retiner
Nach mehreren gescheiterten Versuchen fand sie auch das richtige Material. Sie entschied sich für Filafex, einem sehr flexiblen Kunststoff.
Daria Retiner
Das erste fertige Stück war eine rote Jacke.
Daria Retiner
Der Weg vom Papier ...
Daria Retiner
... über den Computer ...
Daria Retiner
... in den Drucker ...
Daria Retiner
... auf den Körper eines Models nahm viele Stunden in Anspruch.
Daria Retiner
Passend zu jedem Outfit wurde auch das passende Schuhwerk gedruckt.
Daria Retiner
Die nötige Inspiration kam für Danit Peleg von einem ganz bekannten Gemälde aus dem Jahre 1830: "Die Freiheit führt das Volk" von Eugène Delacroix.
Daria Retiner
"Stellt euch das Potential vor. Wenn dir kalt ist, druck dir eine Jacke aus. Verreisen ohne Gepäck? Wenn du was brauchst, druck es dir aus." Customizing geht in die nächste Ära. Über die ökologische Verträglichkeit kann man wahrscheinlich noch streiten.danitpeleg.com
Daria Retiner
Mode aus dem 3D-Drucker
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