Zu Besuch bei Liska: Der Kürschner bereitet die Felle vor, die Pelznäher und -näherinnen nähen die Teile zusammen.
08.05.2018 um 02:13
Verwendet wird nahezu alles: Selbst kleinste Fellreste, etwa aus den Bereichen hinter den Pfoten, die weniger schön sind, haben ihren Einsatz. Etwa für sogenannte Tafeln, also aus kleinen Stücken zusammengesetzte Felle, die als Futter für Armyjacken dienen. Der Kürschner bereitet die Felle vor – mit dem Kürschnermesser und mit Wasser aus der Bügelflasche, um sie dehnbar zu machen – die Pelznäher und -näherinnen nähen die Teile zusammen. Ob Zobel oder Chinchilla, die Felle werden auf internationalen Auktionen gekauft und gegerbt ins Atelier geliefert. Liska bietet auch Umarbeiten alter Pelzmäntel an. Handarbeit. Das extrem scharfe und gut in der Hand liegende Kürschnermesser ist ein zentrales Werkzeug.
(c) Christine Pichler
Anhand der Schnittmuster wird klar, wie viele Felle es für einen Mantel braucht.
(c) Christine Pichler
Das Luftgallonieren erhöht die Fellausbeute und verringert das Gewicht des Mantels.
(c) Christine Pichler
Mit winzigen Stichen näht die Kürschnermaschine Fellstücke aneinander.
(c) Christine Pichler
... von Liska, Hoher Markt 8, 1010 Wien. Weitere „Atelier“-Texte finden Sie auf Schaufenster.DiePresse.com/atelier
(c) Christine Pichler
Kürschnerhandwerk bei M. Liska & Co.
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