Eine Jacke aus Alexander McQueens DNA

Designstudentin Tina Gorjanc will aus der DNA des 2010 verstorbenen Designers Haut züchten und damit Taschen und Jacken nähen.

Skurril und auch ein wenig makaber mutet die Idee der Designstudentin Tina Gorjanc an. Für ihr Projekt "The Pure Human" will die Studentin aus der DNA des 2010 verstorbenen Designers Alexander McQueen Haut züchten und damit Jacken und Taschen entworfen.

Die "Haut" soll Tattoos, Sommersprossen und Muttermalen in der exakt gleichen Größe und in der gleichen Position wie Alexander McQueen haben. Die Designstudentin der renommierten Central Saint Martins Universität will damit darauf aufmerksam machen, "wie Unternehmen genetische Informationen für Luxusgüter ausnutzen können und zeigen, wie wenig Schutz die DNA einer Person hat", erklärt sie im Interview mit Quartz.

Das Haar stammt aus McQueens erster Kollektion "Jack the Ripper Stalks His Victims". Dafür hatte er seine eigenen Haarsträhnen in die Seide einweben lassen. Das Verfahren, aus DNA Haut zu züchten, will sich die Designerin jetzt patentieren lassen.

Zu kaufen gibt es die Jacken und Taschen noch nicht, sie sind erst in der Entstehungsphase. In der Zwischenzeit hat Gorjanc für ihre Idee bereits den Innovationspreis Nova Award gewonnen.

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(Red. )

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