Jeder Designer sollte stolz sein, Trump einzukleiden

Tommy Hilfiger und Melania Trump
Tommy Hilfiger und Melania TrumpReuters
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Tommy Hilfiger ist der erste Designer, der sich offiziell solidarisch mit der neuen US-First Lady zeigt.

Ende Jänner wird in den USA Donald Trump als 45. Präsident eingeführt. Dass es seine First Lady Melania zumindest in Modefragen schwer haben wird, zeichnete sich früh ab. Michelle Obamas Fußstapfen sind zu groß, ihre Lieblingsdesignerin Sophie Theallet gab bereits kurz nach der Wahl bekannt, dass sie die neue erste Frau der Vereinigten Staaten nicht einkleiden werde. Darüber hinaus ermutigte sie auch andere Kollegen dazu, es ihr gleich zu tun.

»Als jemand, der die Vielfalt feiert, nach individueller Freiheit strebt und Respekt für alle Lebensstile hat, werde ich die kommende First Lady weder einkleiden, noch möchte ich in irgendeiner Weise mit ihr in Verbindung gebracht werden. Die Rhetorik von Rassismus, Sexismus und Fremdenfeindlichkeit, die von der Kampagne ihres Mannes entfesselt wurde, ist unvereinbar mit den Werten, mit denen wir leben.«

Aus einem offenen Brief von Sophie Theallet

Nun dürfte sich aber doch jemand freiwillig melden, Tommy Hilfiger. Auf die Frage, was er von Theallets Meinung halte, antwortete er:  "Ich denke, Melania ist eine sehr schöne Frau, jeder Designer sollte stolz sein, sie einkleiden zu dürfen", sagte Hilfiger gegenüber dem Magazin "Women’s Wear Daily". Ihre Tochter "Ivanka ist genauso schön und schlau, obwohl sie ihre eigenen Kleider trägt. Ich glaube nicht, dass Designer politisch werden sollten. Jeder war sehr glücklich, Michelle auszustatten. Ich denke, auch diese beiden sehen toll aus in der Kleidung. Du wirst nicht viel mehr Schönheit erreichen, als Ivanka oder Melania." Tommy Hilfiger ist der erste Designer, der sich offiziell solidarisch mit der neuen First Lady zeigt.

Ivanka, Donald und Melania Trump
Ivanka, Donald und Melania TrumpReuters

(sh. )

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