"American Crime Story": Versaces kritisieren TV-Serie über Modedesigner Gianni Versace

Screenshot: Twitter/@EW; Foto: Alexei Hay
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Die Familie Versaces habe keine Rolle bei der Entstehung der Serie "The Assassination of Gianni Versace" innegehabt, die am 17. Jänner ins Fernsehen kommt. Sie handelt von der Ermordung des gefeierten Modedesigners, der 1997 in Miami erschossen wurde.

Über 20 Jahre nach dem Mord an dem italienischen Modepapst Gianni Versace übt seine Familie Kritik an der zehnteiligen Serie von Regisseur Ryan Murphy, "The Assassination of Gianni Versace: American Crime Story", die ab Mitte Jänner vom US-Sender Fox 21 gezeigt wird. Die Familie Versace habe die TV-Serie nicht genehmigt und keine Rolle beim Drehbuchschreiben gespielt, hieß es in einer Aussendung.

Die TV-Serie wird ab 17. Jänner in den USA und ab 19. Jänner in Italien gezeigt; sie ist die erste Fortsetzung der "American Crime Story"-Reihe, in der zuvor der Mordfall Nicole Brown Simpson um O. J. Simpson dargestellt wurde. Im August hatte bereits Versaces letzter Lebensgefährte Antonio D'Amico Kritik an der Serie geübt, die er dabei als realitätsfern bezeichnete. D'Amicos Rolle übernimmt in der Serie Popstar Ricky Martin. Der venezolanische Schauspieler Edgar Ramirez spielt Versace, während Penélope Cruz in die Rolle von Versaces Schwester Donatella schlüpft. Die Dreharbeiten hatten im April in Los Angeles und in Miami begonnen. Das US-amerikanische Medium "Entertainment Weekly" hatte im Sommer erste Set-Aufnahmen gezeigt.

Versace wurde am 15. Juli 1997 in Miami mutmaßlich vom Serienkiller Andrew Cunanan erschossen, der wenige Tage später auf der Flucht Suizid beging. Versaces Schwester Donatella übernahm nach dem Tod ihres Bruders die kreative Führung des Modelabels.

(APA)

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