Arthur Arbessers Wiener Moderne

Der österreichische Designer, der in Mailand seine Kollektion präsentierte, wandelt auf den Spuren von Koloman Moser, Mitbegründer der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte.

Der österreichische Designer Arthur Arbesser hat sich für seine neueste Kollektion, die er am Mittwoch in Mailand präsentierte, von Wien inspirieren lassen. Und zwar von Maler und Grafiker Koloman Moser, Mitbegründer der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte, dessen Todestag sich heuer zum 100. Mal jährt.

Streifen, eines der Markenzeichen Arbessers, wurden in verschiedenen Varianten gezeigt. Ins Auge stach ein Muster, das Moser 1902 entwarf und aus dem Archiv der Wiener Stoffmanufaktur Backhausen stammt. Es wurde in Woll- und Seidenjacquard reproduziert. 

Backhausen war ein wichtiger Partner der Wiener Werkstätte und produziert auch heute noch in der Weberei im niederösterreichischen Hoheneich Stoffe - allerdings vornehmlich für Möbel und Vorhänge - nach den Entwürfen der Wiener Werkstätte.

(Red. )

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