Mit der Natur: Öko-Tourismus im Igluzelt, im Baumhaus oder im Beduinenlager.
15.01.2019 um 23:40
Ein wenig an die Behausungen von Tolkiens Hobbits erinnern die Whitepods, die in den Schweizer Bergen nahe der französischen Grenze in Les Gittes stehen.
Die großen Panoramafenster sind auf die Alpen gerichtet, die sich im Zickzack in Richtung Himmel aufrichten. Die Aussicht verzaubert und schickt einen sachte auf eine Reise durchs Land der Träume.
(c) Pieter Paul Koster, The Netherla
Im Winter sind die Kamine in den Whitepods die einzige Heizung. Sie geben Wärme, während sich um einen herum der Schnee stapelt.
(c) Vincent Hofer
Innen sind die Zelte mit Holz ausgekleidet, es ist recyceltes Holz. Alte Militärdecken liegen auf den Sesseln vor dem Kamin, Bilder, gesammelt auf den Flohmärkten der Umgebung, hängen über dem großen Bett. Vieles hier hat ein zweites Leben eingehaucht bekommen.
Zwischen 300 und 500 Euro kostet eine Nacht im Igluzelt, je nach Saison. Es gibt nur 15 Zelte, deshalb sollte man frühzeitig buchen, www.whitepod.com.
(c) Pieter Paul Koster, The Netherla
Jedes Baumhaus von Erfinder und Eigentümer Kent Lindvall in Schweden ist eine eigene Traumwelt, die unterschiedliche Geschmäcker bedient.
Surrealistisch mutet etwa der völlig verglaste Würfel an.
Der schwarze Kubus namens „The Cabin“ wirkt wie aus einem unterkühlten Psychothriller, wie er so zwischen zwei Bäumen feststeckt.
Treehotel in Schweden. Eine Nacht mit Frühstück für zwei Personen kostet zwischen 520 und 550 Euro, je nachdem, in welchem der Baumhäuser man schlafen möchte. Oft muss man lange im Voraus buchen, www.treehotel.se .
Die Ökolodge im Feynan Tal in Jordanien, unweit von Petra, der Stadt aus Stein, tief verborgen in der Schlucht.
Die Ökolodge in Feynan ist ein ganz besonderer Ort, eine Mischung aus Hotel, Natur- und Kulturschutz-Projekt. Sie liegt am Rande des Dana-Bioreservats, wird von den Beduinen der Gegend betrieben, die auf einem Spaziergang den Touristen die alten Bergbaustollen der Römer zeigen und ihnen erklären, welche Pflanzen man in der Wüste als natürliche Seife benutzen kann.
(c) Brian Scannell
Das knackige Gemüse stammt von den Bauern, die ein Stück die Straße hinunter kleine Gewächshäuser betreiben. Die Wasserkrüge werden von einer Gemeinde unweit von Petra getöpfert.
(c) Brian Scannell
Mehr als 400 Menschen in 80 Familien arbeiten in Feynan mit. Die meisten von ihnen leben mit ihren Familien in Zelten, die sich in der kargen Landschaft rund um die Lodge verteilen. Von festen Wänden um sich herum halten sie alle nicht viel.
(c) Brian Scannell
Feynan Ökolodge. Feynan liegt acht Kilometer von der Hauptstraße entfernt, die Aqaba mit dem Toten Meer verbindet. Der Transport zur Lodge kostet 15 Euro und wird von den Beduinen in ihren Pick-ups übernommen. Mit dem Geld davon werden bis zu 45 Familien unterstützt. Doppelzimmer mit Frühstück zwischen 75 und 130 Euro pro Nacht. www.feynan.com
Ökolodges
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