Von Brighton zum Silbersee - Ein paar überfüllte Strände als Ablenkung für urlaubsfreie Bürotiger.
16.01.2019 um 00:45
524 Meter britische Strandbadkultur findet man am Brighton Pier, dem englischen Wahrzeichen des gepflegten Strandtages. An schönen Tagen sollte man sich hier schnell einen Quadratmeter sichern. Außer für seinen exotischen Royal Pavilion ist das Seebad aus der viktorianischen Epoche mittlerweile auch für den neu eröffneten 162 Meter hohen Aussichtsturm bekannt. Der "i360" wurde von den Architekten David Marks und Julia Bartfield geplant, die bereits hinter dem London Eye stehen.
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Durrës in Albanien. Die Großstadt an der adriatischen Küste ist nicht nur Hafenstadt, sondern auch ein immer beliebteres Touristenziel. Letzteres verdankt sie vor allem dem südlich gelegenen kilometerlangen Strand und seinen Hotelburgen. Die meisten Urlauber sind Albaner und Kosovo-Albaner, im Sommer schlichten sie sich dicht an dicht.
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An den öffentlichen Stränden von Alexandria in Ägypten blüht das Leben. An den Touristenstränden sieht es nicht ganz so rosig aus. Aus Furcht vor Anschlägen werden Reiseziele wie die Türkei, Ägypten und Tunesien heuer weitgehend gemieden.
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Ein Blick nach vorne ins Jahr. Am Strand von Muizenberg, rund 25 Kilometer südlich der Touristenmetropole Kapstadt, feiern jedes Jahr Hunderttausende Südafrikaner Silvester. Ein Strandbesuch ist eine Neujahrstradition, die von allen Kulturen begangen wird - ob Zulu, Xhosa oder Afrikaans. Die große Party ist nicht ganz ungefährlich. Für die Seenotrettung gibt es am 1. Jänner viel Arbeit: Jedes Jahr müssen Dutzende Besucher vor dem Ertrinken gerettet werden.
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Ähnliches spielt sich auch in der rund 1600 Kilometer weiter östlich in der am Indischen Ozean gelegenen Stadt Durban zum Jahreswechsel ab. Ein Stück weiter herrscht übrigens Freikörperkultur. Der Strand des Naturschutzgebiets Mpenjati ist zwar seit 20 Jahren Nudisten-Treffpunkt, vor einem Jahr wurde er aber offiziell als erster legaler Nacktbadestrand Südafrikas eingeweiht.
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Dieses Fleckchen ist aktuell auch bei Olympia-Fans sehr beliebt. Finden keine Sommerspiele statt, wird Ipanema Beach in Rio de Janeiro im Gegensatz zur Copacabana aber überwiegend von Einheimischen besucht. Passend zur Atmosphäre sind Caipirinha und Açaí allgegenwärtig.
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Dichtes Gewusel von Autos und Schirmen findet man am Atalaia Strand in Salinópolis, einem beliebten Badeort an der Atlantikküste des brasilianischen Bundesstaates Pará.
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Der Silbersee in Haltern in Deutschland wird an heißen Tagen gern von Badegästen gestürmt. Karl Mays Silbersee ist Namensvorbild für zahllose Seen im deutschsprachigen Raum. Auf der Roman-Landkarte liegt er irgendwo in den Rocky Mountains und ist eher von Einsamkeit gezeichnet.
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Zu viele Badegäste sind an der Promenade Des Anglais in Cannes derzeit das geringste Problem - eher noch ihre Kleidung. Cannes hat das Tragen des Burkini am Strand unter Verweis auf die jüngsten islamistischen Terroranschläge verboten. "Es geht nicht darum, das Tragen religiöser Symbole am Strand zu verbieten, sondern ostentative Kleidung, die auf eine Zugehörigkeit zu terroristischen Bewegungen hinweist, die gegen uns Krieg führen", begründete der Generaldirektor der städtischen Dienste, Thierry Migoule. Bei Nichtbefolgung drohen 38 Euro Strafe.
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Bei heißem Wetter sind die beiden der Altstadt von Barcelona am nächsten liegenden Strandabschnitte Platja Sant Sebastià und Platja de la Barcelonata gut besiedelt. Als Alternative bietet sich der Strand von Sitges oder Castelldefels an.
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Sardinentage am Meer
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