Rio: Stilmix in der Gastrobar

Der Koch mischt brasilianische, französische und katalanische Küche, die Interiordesigner Surrealismus, Kubismus und Vintage - willkommen im Crustô in Rio de Janeiro.

Das Wort Crustô heißt getostetes Brot und kommt aus Katalanien. Welch passender Name also für eine Gastrobar (Mix aus Restaurant und Lokal) in Rio de Janeiro, dessen Koch ein Faible für die spanische Region hat.

Gabriel Monti kommt eigentlich aus Argentinien, aber sein Herz schlägt für die Gegend zwischen Spanien und Frankreich. So nimmt er sich im Crustô die kulinarische Freiheit, um brasilianische, französische und katalanische Küche zu fusionieren und sie - gefinkelt verfeinert und in Gastrobar-Manier - in kleinen Happen zu servieren. Ein bisschen Jamón de pata negra, also Schinken vom iberischen Schwein, Paella mit Meeresfrüchten, Crème brûlée mit einem Hauch von Zitrone oder Kürbiscappuccino.

Während sich Monti in der Küche dem kulinarischen Mix hingibt, haben die Interiordesigner in den Kunsttopf gegriffen und ordentlich umgerührt: Von den Decken hängen Melonen (die Hüte) mit grünen Äpfeln (Magritte lässt grüßen) - die eindeutigste Reminiszenz an einen Künstler. Die Wanddeko will in ihrer Anmutung Erinnerungen an Picasso und Braque ins kunstversierte Hirn rufen. Die Vintagemöbel verfeinern (oder verwirren) die Einrichtung. Ist aber auch ganz egal - wir sind in Ipanema und bei dem ganzen Stilmix steigt vor allem eines: der Gusto auf Crustô (das Brot).

Crustô Ipanema

Vinicius de Moraes 72, Ipanema, RJ CEP 22411-010 Website: www.crusto.com.br

Weitere Insidereistorys finden Sie auf www.insiderei.com.

(Insiderei)

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