Hopfen und Malz, Berlin erhalt's

Drei Amerikaner zeigen's der Berliner Bier-Welt: Vagabund heißt ihre Mikrobrauerei.

Zwei Sessel und ein Tisch vor einem Ladenlokal sind ein Café. Schon oft hat Berlin Trends gesetzt und den Ton angegeben. Auch wenn der Hauptstadt-Hype nun vorüber sein soll, ist die Stadt immer wieder für Entdeckungen gut: etwa die Mikrobrauerei Vagabund.

Um Berlins Bierhorizont, der oftmals bei Pils und Lager endet, zu erweitern, haben sich drei Amerikaner an der Mikrobrauerei-Bewegung ihres Herkunftslandes orientiert. In einem Ladenlokal in Wedding brauen Tom Crozier, Matt Walthall und David Spengler fünf Sorten Craft-Beer. Gänzlich ohne Maschinen und automatische Abläufe, das meint der Begriff Craft-Beer, entstehen abwechselnd „Hoppy Weizenbock", ein mit mehreren Hopfensorten geschmacklich angereichertes Weizenbier, das leichte mit wilder Hefe gebraute „Szechuan Saison" und als Dauerangebot im Sortiment das mit Kaffee gebraute „Coffee Stout" sowie die Vagabund-Ausführung zweier Klassiker ambitionierter Bier-Brauer: „American Pale Ale" und das „Imperial India Pale Ale".

Von seinen Reisen im Gepäck britischer Truppen hat das obergärige, dichte und mit hohem Hopfengehalt sehr aromatische „Imperial India Pale Ale" seinen Namen. Ähnlich weite Wegstrecken haben viele der 70 weiteren Biersorten befreundeter und geschätzter Kleinbrauereien hinter sich, die Vagabund in ihrem Ladenlokal ausschenkt. Weniger militärisch gibt sich dabei etwa das Champagnerbier. Am Gehsteig vor dem Laden getrunken, vielleicht der nächste Berlin-Trend.

Vagabund Brauerei

Antwerpenerstraße 3, 13353 Berlin Website: www.vagabundbrauerei.com

Weitere Insidereistorys finden Sie auf www.insiderei.com.

(Insiderei)

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