Insiderei: Sofitel, Glaspalast an der Donau

Lange war die Eröffnung angekündigt, nun ist es soweit: Das Sofitel Vienna Stephansdom hat am 14.12. die Türen geöffnet. Es soll ein außergewöhnliches Kunstwerk sein und das neue Sofitel Flaggschiff in Europa werden.

Für das erste Haus von Sofitel in Österreich hat der Stararchitekt und Pritzker-Preisträger  Jean Nouvel das Bauwerk  direkt am Donaukanal entworfen. Das 18-stöckige Gebäude verkörpert den Stil des 21. Jahrhunderts. Es erhebt sich wie eine Skulptur aus Glas und Stahl, eine Säule aus Licht, Luft und Grün, meint er dazu bei der Eröffnung.

Die Fassaden, von denen sich jede in einer anderen Farbe zeigt, spiegeln auch die Farben der Zimmer wider: Grau für die Südfassade, schwarz für den Westen und weiß für den Norden. Dort hat man zwar an Farbe, dafür nicht an Technik gespart: Breitband-Internet-Zugang, Bose Wave Musiksystem, IPod-Dockingstations. Und dazu, zum Genuss, eine Nespresso-Maschine mit vollem Koffein-Magazin für jedes Zimmer. Im oberen Bereich des Gebäudes gehen die Fassaden in Glaswände über, hinter denen sich das Hotelrestaurant unter der Führung des Michelin-Sterne Kochs Antoine Westermann befindet. Das Restaurant bietet einen atemberaubenden Ausblick (das meinen wir auch wirklich so) über die Dächer Wiens und deren Silhouette vor dem Horizont.

Jean Nouvel hat auch die zeitgenössische Schweizer Künstlerin Pipilotto Rist mit ins Boot geholt, um Farbe in das Hotel zu bringen. Fünf farbenfrohe, bewegte Decken sorgen mit Hilfe einer innovativen Technik und einem Spiegelkaleidoskop für eindrucksvolle Farbenspiele. Um zum Licht und den Farben auch die Natur ins Spiel zu bringen, perfektioniert Landschaftsarchitekt Patrick Blanc das Kunstwerk mit einem eindrucksvollen Garten – einer lebenden, bepflanzten grünen Wand mit 20.000 Pflanzenarten

Von den Zimmern aus, die auf die Altstadt Wiens blicken, können die Gäste den Stephansdom – Namenspate des Hotels weil Nouvel die Dachschindeln des Doms inspiriert haben – das Riesenrad im Prater und den Wiener Wald bewundern. “In einer Stadt, die Geschichte atmet, treffen im Sofitel Vienna Zukunft und Vergangenheit aufeinander” meint Nouvel. “Das Hotel ist nicht nur ein Hotel, sonder ein Wer der Architektur, das das Gesicht der Stadt verändert und nachts darüber wacht”.

Für Wiens Haubenköche heißt es langsam: “Fasten your seatbelts”: Der französische Drei-Sterne-Koch Antoine Westermann zieht ins Restaurant & Bar Le Loft in den letzten, 18. Stock des Luxushotelsein. Der geborene Elsässer und vielfach ausgezeichneter Hauben- und Sternekoch ist Maître de Cuisine im Restaurant Drouant in Paris und verfügt in Frankreich über ein kleines, feines Restaurantimperium – das Buerehiesel und zwei Sandwicherien in Strassburg, das, „Mon Vieil Ami“ auf der Ile Saint Louis und das „Fortaleza do Guincho“ in Paris.

Für Sofitel Wien  plante der Koch eine Mischung aus klassischen österreichischen und französischen Gerichten. Einen kulinarischen Vorgeschmack: Froschsuppe mit Kerbel, Hummergelée auf Karfiolröschencème und Bourbon-Vanille-Eclairs serviert.

Der Insider-Tipp Das Frühstück des Hotels wird ebenfalls im 18. Stock serviert. Wir trauen uns zu sagen: Wien hat einen neuen besten Platz für Kaffee und Croissant.

Quelle: http://www.insiderei.com

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