Fernsehen mit Kultur: Elementarteilchen

Moritz Bleibtreu und Martina Gedeck gehen baden.

Bei der Berlinale 2006 ging Oskar Roehlers Verfilmung von Michel Houellebecqs Bestseller „Elementarteilchen“ zur Premiere leer aus. Die Kritiker reagierten gespalten: Einige sahen darin einen „Mix aus Möchtegernsatire und Rosamunde-Pilcher-Melodram“ („Die Presse“), andere lobten „zwei der schönsten, melancholischsten, gebrochensten Skizzen der Liebe“ („Tagesspiegel“). 3sat gibt Gelegenheit, noch einmal darüber nachzudenken, wer recht hat (24. 4., 22.25 h).

Auch auf Kritik stieß Michael Kehlmann 1965 mit einer anderen Literaturverfilmung (Joseph Roths „Radezkymarsch“): Dass Kaiser Franz Joseph darin im Nachthemd zu sehen ist, fanden manche „würdelos“ (19. 4., 20.15 h, ORF III). Noch weiter zurück blickt Arte mit dem Dreiteiler „Karl der Große“: Die Doku zeigt das Leben des ersten Kaisers des Mittelalters, der als Kämpfer, Frauenheld und Herrscher eines Riesenreichs in die Geschichte einging (20. 4., 20.15 h). Brandneu hingegen: Ideen von Gewächshaus-Wolkenkratzern in New York: „Naturopolis“ (21. 4., 20.15 h, Arte).

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