Art zeigt die Komödie „Giulias Verschwinden“ über das Älterwerden mit Corinna Harfouch.
Ein Publikumspreis beim Filmestival in Locarno ist so etwas wie ein „Prädikat sehenswert!“ Christoph Schaubs hinreißende Komödie „Giulias Verschwinden“ hat diese Auszeichnung erhalten: ein Film über die Lust und die Last des Alterns und über eine Frau, die just am Tag ihres 50. Geburtstags auf dem Weg zu ihrer eigenen Party quasi unsichtbar wird. Giulia (Corinna Harfouch) nützt ihr verblüffendes Verschwinden, flaniert durch die Stadt und verbringt den Abend mit einem charmanten älteren Herrn (Bruno Ganz), der sie offenbar als Einziger sehen kann, während sich ihre auch nicht mehr ganz jungen Geburtstagsgäste scharfzüngig über das Leben unterhalten (30. 6., 20.15 Uhr, Arte). Heiteres zum Thema Midlife-Crisis steuert auch Peter Gersinas Spielfilm „So fühlt sich Liebe an“ bei: Konrad (Hannes Jaenicke) ist Chef eines Nachrichtenmagazins und ein treuer Ehemann – bis er sich in die Journalistin Hanna (Maria Furtwängler) verliebt (30. 6., 20.15 Uhr, 3sat).