Neuverfilmung: „Nackt unter Wölfen“

KZ-Häftlinge verstecken einen kleinen Buben und bewahren ihn vor dem sicheren Tod.

Mitten im menschenverachtenden System des KZs Buchenwald entscheiden sich Häftlinge, einen kleinen Buben zu verstecken und so vor dem sicheren Tod zu bewahren – ein Hauch von Menschlichkeit an diesem so barbarischen Ort. Bruno Apitz hat die Schrecken, die er selbst als Häftling des Konzentrationslagers durchmachen musste, in seinem Roman „Nackt unter Wölfen“ verarbeitet, der 1958 erschienen und 1962 das erste Mal verfilmt worden ist. Für die Neuverfilmung (1. April, 20.15 Uhr, ORF 2) hat Autor Stefan Kolditz sich an die Motive des Romans gehalten, aber auch Gespräche mit Zeitzeugen geführt und historische Recherchen verarbeitet. Er erzählt die Geschichte aus einem neuen Blickwinkel, er „korrigiert und differenziert“, was geschehen ist, sagt Regisseur Philipp Kadelbach (der mit Kolditz schon für den Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ zusammengearbeitet hat) – das mache den Film „zu einer hochaktuellen unerzählten universellen Geschichte“.

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