Fernsehen mit Kultur vom 15. bis 21. Mai

Der ORF zeigt die Literaturverfilmung „Buddenbrooks“ mit Iris Berben in zwei Teilen.

In seinem Gesellschaftsroman „Buddenbrooks: Verfall einer Familie“ (1901) erzählt Thomas Mann – inspiriert von seiner eigenen Familiengeschichte – vom Niedergang einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie, der sich über vier Generationen hinzieht. Damit porträtiert Mann nicht nur einige der damaligen Persönlichkeiten Lübecks (ohne deren Namen zu nennen), er dokumentiert auch das Leben und die Einstellung des Großbürgertums seiner Zeit. Eine Familiensaga, wie geschaffen für das Kino und das Fernsehen. Heinrich Breloer hat die Geschichte der „Buddenbrooks“ 2008 verfilmt, später kam der Film (um 40 Minuten länger) als Zweiteiler ins Fernsehen – u. a. mit Armin Mueller-Stahl und Iris Berben (als Konsul Jean und Konsulin Bethsy Buddenbrook) sowie Sunnyi Melles. Ein schöner Film, der jedoch an der Romanvorlage scheitert, weil er oft zu plump versucht, große Literatur mit spekulativen Illustrationen sichtbar zu machen (20. und 27. 5., 23.50 Uhr, ORF 2).

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