Audrey Hepburn: Die Entstehung einer Legende

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Seltene Einblicke in das Leben und den Werdegang von Audrey Hepburn erlaubt ein neu erschienener Bildband.

Dynamisch. Die Hepburn mit ihrem Hund Assam am Set von „My fair Lady“, 1963.
Dynamisch. Die Hepburn mit ihrem Hund Assam am Set von „My fair Lady“, 1963.Schirmer & Mosel

Ein Mädchen mit einem lustigen Gesicht verkörpert Audrey Hepburn an der Seite von Fred Astaire in der Musical-Verfilmung „Funny Face“ von 1957. Als schüchterne intellektuelle Buchhändlerin Jo Stockton erobert Audrey Hepburn die Modewelt im Sturm, absolviert Fotoshootings und lässt sich in einem Pariser ExistenzialistenCafé zum Ausdruckstanz verführen. Dass die Schauspielerin auch im echten Leben zur Mode-Ikone aufstieg, ist kein Geheimnis. Und kaum eine Filmfigur trug das „Kleine Schwarze“ mit größerer Selbstverständlichkeit als die ein wenig sonderliche Holly Golightly, deren Spiegelbild in der Auslage von Tiffany in New York sich ins kollektive Modegedächtnis eingebrannt hat.

Zurückhaltend. Audrey, fotografiert von Society-Kenner Cecil Beaton, 1954.
Zurückhaltend. Audrey, fotografiert von Society-Kenner Cecil Beaton, 1954.Schirmer & Mosel

Der Faszination und dem gewaltigen Einfluss, den Audrey Hepburn und ihre Bilder noch heute ausüben, geht die Londoner National Portrait Gallery in ihrer großen Ausstellung „Audrey Hepburn – Portraits of an Icon“ noch is 18. Oktober nach. Dabei versammelt die Schau weltbekannte Aufnahmen von so einflussreichen Fotografen wie Richard Avedon, Cecil Beaton oder Norman Parkinson. Letzterer fotografierte die anmutige Schauspielerin etwa 1955 in der Villa Rolli am Set zu „Krieg und Frieden“ in der Nähe von Rom in einem Kleid des Couturiers Hubert de Givenchy, mit dem Audrey Hepburn eine langjährige Freundschaft verband. Aber auch bisher selten gesehenes Material aus dem Familienarchiv konnte dank der Unterstützung ihrer beiden Söhne Luca Dotti und Sean Hepburn Ferrer zusammengetragen werden. Diese Bilder zeigen die Schauspielerin von ihrer menschlichen Seite und geben Einblick in ein Leben abseits des Ruhms. Das „Funny Face“ mag sich hier in einem ganz anderen Licht präsentieren. 

Tipp

„Portraits einer Ikone“. Katalog zur Ausstellung in der National Portrait Gallery in London (noch bis 18. 10), Schirmer/Mosel, 35 €.

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