Mit der Viennacontemporary und der Parallel Vienna mischen im letzten Septemberdrittel gleich zwei zeitgenössische Wiener Messen auf dem Kunstmarkt mit.
Erste im herbstlichen Messekarussell zu sein und zum Saisonauftakt von sich reden zu machen: Das Ziel hat die Viennacontemporary mit der Übersiedlung in die spektakuläre denkmalgeschützte Marx-Halle verwirklicht. Neben den 115 Galeriekojen sollte man sich unbedingt auch Zeit für das Rahmenprogramm nehmen, zu dessen Highlights „Fokus Ex-Yugoslavia & Albania“, ein Skandinavien-Schwerpunkt, ein umfangreicher Videoblock sowie Sammlergespräche zählen (1030, Karl-Farkas-Gasse 16; 22.–25. 9.). Informeller, alternativer, doch nicht weniger professionell gibt sich derweil die stark auf die heimische Künstlerszene ausgerichtete Satellitenmesse Parallel Vienna. Präsentiert werden 400 Künstlerpositionen, dazu gibt es kuratierte Ausstellungen mit internationaler Kunst (Bild: Ana Bănică) und Fotografie sowie Performances, unter anderem von der Künstler-Boygroup Gelitin am Vernissagenabend.
Alte Post. Parallel Vienna (1010 Wien, Dominikanerbastei 11; 21.–25. 9.; Eröffnung: 20. 9.)