Fernsehen mit Kultur vom 11. bis 17. November

ORF III zeigt die Dokumentation „Züge ins Leben“ über Kindertransporte im Zweiten Weltkrieg.

Sie kamen aus Deutschland und Österreich, aus Polen, der Tschechoslowakei und der Freien Stadt Danzig: 10.000 als „jüdisch“ eingestufte Kinder machten sich zwischen Ende November 1938 und dem 1. September 1939 in einer beispiellosen Rettungsaktion – den sogenannten Kindertransporten – auf den Weg in Sicherheit, vor allem nach Großbritannien. Die meisten von ihnen sollten ihre Eltern und ihre Familien nie wiedersehen. Etwa 2800 Kinder und Jugendliche aus Österreich haben den Zweiten Weltkrieg auf diese Weise überlebt – sie wurden von Pflegefamilien aufgenommen. Oft arbeiteten sie als Dienstmädchen oder in der Landwirtschaft, konnten eine Ausbildung beginnen oder die Schule abschließen, während in der Heimat der Weltkrieg tobte. Uli Jürgens erzählt in seiner Doku „Züge ins Leben“ diese Geschichte erstmals aus österreichischer Sicht und lässt Zeitzeugen wie Ari Rath und Hans Menasse zu Wort kommen: 12. 11., 20.15 Uhr, auf ORF III.

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